Die Maltechnik beruht auf der uralten Eitempera-Methode, wobei als Bindemittel für die Pigmente eine Ei-Harz-Öl-Emulsion verwendet wird. Die genaue Mischung und Zusammensetzung kann variieren. Als Pigmente nehme ich hauptsächlich Eisenoxide und einige wenige Buntpigmente wie Bariumsulfat oder Bleichromat, natürlich auch das Wichtigste für die Malerei: Zinkoxid und Titandioxid (beides Weißpigmente).
Die Grundierung der meist Hartfaser-oder Spanplatten, manchmal mit Leinwand oder ausgedienten Jeans-, Markisen- und anderen Stoffen überzogen, erfolgt mit Leim-Kreide plus TiO2, darauf wird schichtenweise zuerst mit Tempera, dann mit mageren Öl- und Harzfarben, zunehmend immer fetter, gemalt, wie es sich handwerklich gehört. Dazwischen kann sich natürlich alles an Wischen, Kratzen, Stempeln, Modellieren etc. ergeben. Das Einarbeiten von Materialien wie Holz, Knochen, Textilien, Metallteilen oder das Nähen dünner Linien ist dann die Zugabe.
Fallweise werden Fotos graphisch-mechanisch übertragen, z.B. durch Décalcomanie und Kratzarbeit.
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